Attribut:Beschreibung-DE
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Dies ist ein Attribut des Datentyps Text.
E
Zentrale Anwendungsbereiche und Methoden der Medizinischen Informatik kennen. Medizinspezifische Anforderungen und Probleme der rechnergestützten Informationsverarbeitung identifizieren. Forschungstrends der Medizinischen Informatik einschätzen. +
F
'''Inhalt''' Die Studierenden sollen, vorrangig am Beispiel von Krankenhausinformationssystemen, vertiefte Kenntnisse über die Methoden zur Modellierung, den Aufbau bzw. die Architektur sowie die Qualität und Evaluation von Informationssystemen im Gesundheitswesen erwerben. Durch Teilnahme an den internationalen Frank-van Swieten Lectures lernen die Studierenden Stärken und Schwächen unterschiedlicher Informationssystemarchitekturen in englischer Sprache zu diskutieren. Vorlesung "Informationssystemen medizinischer Versorgung und Forschung": Mit dem Begriff Krankenhausinformationssystem wird das System der Informationsverarbeitung in einem Krankenhaus umschrieben. Es steht in enger Wechselwirkung mit den Informationssystemen anderer Einrichtungen des Gesundheitswesens (z.B. Arztpraxen, andere Krankenhäuser, Pflegedienste, Krankenkassen) und ist damit Teil eines transinstitutionellen Informationssystems der Gesundheitsversorgung. Ausgehend von Krankenhausinformationssystemen werden im einzelnen folgende Themen behandelt: • Modellierung von Informationssystemen • Informationsverarbeitende Aufgaben in Einrichtungen des Gesundheitswesens • Architekturtypen von Informationssystemen im Gesundheitswesen • Integrationsanforderungen und Integrationstechniken • Elektronische Patientenakte • Standards in der Medizinischen Informatik • Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität von Informationssystemen im Gesundheitswesen • Evaluation und Vergleiche von Informationssystemen Übung "Informationssysteme in medizinischer Versorgung und Forschung" : Anhand einer Abteilung eines Krankenhauses werden informationsverarbeitende Aufgaben, Architekturtypen und Qualitätskriterien analysiert. Die Ergebnisse werden bei den internationalen Frank-van Swieten Lectures vorgestellt. Einzelne Lehreinheiten werden durch externe Referenten und teilweise in Form von e-learning gestaltet. Im Seminar werden ausgewählte Themen der Vorlesungen nach einer Literaturanalyse in Form einer Posterpräsentation aufbereitet.<br/>'''Qualifikationsziele''' Nach der aktiven Teilnahme am Modul sind die Studierenden in der Lage, Aufgaben und Methoden des strategischen Managements von Informationssystemen und der IT Governance im Gesundheitswesen zu erläutern (BMHI 5.1.3). Aufgaben und Methoden des operativen Managements von Informationssystemen und des IT Service Managements zu erläutern (BMHI 5.1.5) und deren Anwendung anhand von Fallbeispielen kritisch zu beurteilen; ein wissenschaftliches Thema der Medizininformatik anhand von Literatur zu ergründen und in Form einer Posterpräsentation aufzubereiten. Die ethischen Leitlinien der GMDS anzuwenden.
G
Regulatorische Anforderungen und die Notwendigkeit einer transparenten, erklärbaren Wissensverarbeitung fördern die Rolle von symbolischen, logikbasierten Ansätzen als unverzichtbare Ergänzung zu subsymbolischen Techniken (z.B. künstliche neuronale Netze). Computergestützte klinische Leitlinien sind ein bedeutendes Anwendungsgebiet für die medizinische Wissenserfassung und -verarbeitung. Das Modul führt in das Konzept der klinischen Leitlinien ein und begründet den positiven Effekt der Leitlinienbefolgung. Die systematische Leitlinienentwicklung wird skizziert, einschließlich der Prinzipien evidenzbasierter Leitlinien, der Evidenzstufen, der formalen Konsensverfahren und der relevanten Institutionen. Etablierte Ansätze zur formalen Darstellung von Leitlinien (proprietäre Repräsentationssprachen vs. allgemeine Workflow-Darstellung) werden dargestellt und anhand von Workflow-Darstellungsmustern verglichen. Das Modul umreißt die Unterscheidung zwischen Leitlinien und klinischen Pfaden und stellt Implementierungsansätze für elektronische Pfade vor. Das Modul befasst sich mit Prozessmodellen und Methodiken der medizinischen Wissenserfassung im Allgemeinen. Klassische Repräsentationsformate wie Regeln und Constraints werden aufgrund ihrer praktischen Relevanz im Kontext der medizinischen Wissensrepräsentation auf Basis einer Reflexion ihrer formalen Logikgrundlage betrachtet. Die Rolle von semantischen Tripeln wird erläutert und mit biomedizinischen Ontologien verknüpft, wie sie in den Modulen BL6 und BL7 vorgestellt werden. Das Modul stellt relevante Standards in diesem Bereich vor, nämlich HL7 Arden Syntax und die Clinical Quality Language. Das Modul skizziert die Anwendung dieser Ansätze in klinischen Entscheidungsunterstützungssystemen (Clinical Decision Support Systems, CDSS), indem es eine Typologie von CDSS vorstellt und wichtige empirische Daten zur Bewertung von CDSS und zu den soziotechnischen Auswirkungen von CDSS präsentiert. +
Die Studierenden kennen den Aufbau von Gesundheitssystemen in Deutschland und Umgebung sowie die rechtlichen und ökonomischen Grundlagen. Ein Vergleich mit anderen Gesundheitssystemen sowie eine Einführung zur Geschichte des deutschen Gesundheitssystems und die wesentlichen Steuerungsmerkmale. Darüber hinaus lernen die Studierenden die Systematik der wesentlichen Organisation und Finanzierung des Systems, indem die beiden Akteure Krankenversicherung (Payer) und Krankenhaus (Player) näher beleuchtet werden. Zudem werden aktuelle gesundheitspolitische Diskussionen aufgezeigt und das Thema Wettbewerb und (digitale) Trends im Megamarkt Gesundheit betrachtet. +
Ärztinnen / Ärzte in ihrer Rolle als Gesundheitsberaterin und -fürsprecherin / Gesundheitsberater und -fürsprecher erfassen und fördern die Gesundheit und den gesunden Lebenswandel von individuellen Personen, von Patientengruppen und von Bevölkerungsgruppen. Sie tun dies selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen sowie Institutionen und Organisationen des Gesundheitswesens im Sinne von Patientinnen / Patienten und der Allgemeinheit. Sie sehen es als ihre Aufgabe, Missverhältnisse des Gesundheitszustandes und der Lebenserwartung von Patientinnen / Patienten, Patientengruppen und Bevölkerungsgruppen sowie deren Folgen zu erkennen und auf eine Reduktion von Missverhältnissen und deren Folgen hinzuwirken. Ärztinnen / Ärzte verstehen sich dabei selbst in einer Vorbildfunktion hinsichtlich des Umgangs mit der eigenen Gesundheit (vgl. Professionelles Handeln). (NKLM 2015) +
I
Autoren Mantas J et al. +
Informationssysteme gewährleisten die Informations- und Wissenslogistik in medizinischen Einrichtungen, d.h. sie versorgen das medizinische und wissenschaftliche Fachpersonal mit der richtigen Information zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Form. Aufgrund ihrer Komplexität und der ständig wachsenden Anforderungen aus der Patientenversorgung und der medizinischen Forschung müssen Informationssysteme langfristig geplant, gesteuert und überwacht werden. Der Kurs stellt das Metamodell 3LGM² (3-Layer Graph-based Metamodell) zur Planung, Modellierung und Bewertung von Informationssystem-Architekturen vor. Spezielle Anforderungen an Informationssystem-Architekturen (z.B. Integrationsarten und -techniken, Datenmanagement und Datenadministration, Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität, regulatorische Aspekte) werden vertieft diskutiert. Die Themen des strategischen, taktischen und operativen Managements von Informationssystemen werden anhand ausgewählter Beispiele (Strategische Planung und Überwachung von Informationssystemen, Phasen und Methoden des IT-Projektmanagements, IT Service Management) erklärt und diskutiert. +
Personal in Gesundheitsversorgung in ihrer Rolle als IT Nutzer: einführendes Niveau (IMIA Recommendations 2010) +
Personal in Gesundheitsversorgung in ihrer Rolle als IT Nutzer: mittleres Niveau (IMIA Recommendations 2010) +
Personal in Gesundheitsversorgung in ihrer Rolle als IT Nutzer: fortgeschrittenes Niveau (IMIA Recommendations 2010) +
J
K